Schweinegrippe:-) und Schulalltag und ELternaben und und und

Der Tag in der Schule begann mit Musik. Die Kinder wurden einzeln begrüßt. Es war eine sehr schöne, aber auch etwas laute Stunde. Anschließend war Deutschunterricht. In der Pause zu Deutsch, ging es einem Mädchen sehr schlecht und es kuschelte sich zu mir. Als es ihr dem Anschein nach wieder besser ging, setzte sie sich wieder an ihren Tisch. Während der Stunde wurden viele Worte erklärt und sich auf Deutsch verständigt. Immer wieder erstaunen mich diese Kinder, die so gut Deutsch sprechen und so viel leisten. In der Pause zum Rumänischunterricht spuckte das vorhin erwähnte Mädchen in den Klassenraum. Ich war überrascht, dass gleich Kinder mit feuchten Tüchern kamen und so konnte ich dem Mädchen helfen. Sie legte sich im Schulflur auf eine Bank. Ein Mädchen fragte mich, ob es die Schweinegrippe sei, das verneinte ich:-) Die Klassentüre wurde offen gelassen, auch weil es in dem Raum nach Erbrochenen roch und natürlich weil die Lehrerin so einen Blick auf das kranke Mädchen hatte. Der Unterricht auf Rumänisch ermüdete mich etwas, war aber schön anzuhören. Immer wieder wurden Wörter ins deutsche übersetzt, diese habe ich mir dann auch gleich brav notiert:-)
Nach Rumänisch ging es in die Kirche (im Schulhof liegend), dort fand ein Gottesdienst für die Erstklässler statt. Für mich als konfessionslose sehr unbekannt und trotzdem schön. Es wurde viel gesungen und ein kleines Schauspiel von einem Pfarrerehepaar vorgetragen. Darin ging es um Menschen, welche für andere Menschen zu Schutzengel werden können, weil sie so ein großes Herz haben. Nach diesen eindrücklichen Worten und dem abschließenden Vater unser, gingen wir zum essen, wo es Fisch gab. Nun ja, was soll ich sagen, mir war ein wenig komisch im Magen und Kathrin richtig schlecht. Es war wirklich nicht sehr gut. Wir gingen dann heim und nach einer schnellen Unterrichtsvorbereitung ging ich zum Elternabend. Das war echt angenehm. Die Eltern stellten sich alle vor und dann wurde eben geredet und besprochen und viel gelacht. Auf Rumänischen natürlich, aber ich habe viel verstanden. Nach dem Elternabend hatte ich noch eine Besprechung mit meiner Mentorin, die wir in ihre Wohnung verlegten. Es war wirklich sehr nett. Sie ist die Pfarrersfrau und wohnt über den Dächern der Stadt. Sie zeigte mir von Mediasch von oben und erzählte ein bisschen. Dann wanden wir uns dem Unterricht und den Kindern zu – ruckzuck waren 1 ½ Stunden vorbei. Meine braven Mitabenteurer holten mich an der Schule ab, was auch nötig war, denn allein wäre ich nicht gerne durch die Straßen gelaufen. Zu dritt kamen wir dann auch daheim an, wo es noch einen kleinen Abendessenssnack gab. Danke fürs Abholen ihr zwei Süßen:-)

Beitrag von Karuna

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