Schässburg die Zweite

Oh mein Goooott! Das war vielleicht früh heute Morgen!!! In Deutschland wäre es 5 Uhr gewesen. Wisst ihr alle, dass wir hier einen Zeitunterscheid von einer Stunde haben?
Also wir sind aufgestanden und haben uns halblebig zurecht gemacht. Dann sind wir zum Bahnhof gewankt... Dort trafen wir auf eine riesen Herde Affen, - oh nein Moment - das war ja die Klasse 4 von Frau Elke! Also, wir sind wieder mit dem abenteuerlichen Zug nach Schässburg gefahren. Mit 17 Kinder und Fr. D. Da es heute Nacht ziemlich gewittert hat, waren alle etwas müde und noch auf dem Weg zu Bahnhof hat es geregnet. Im Zug meinte ein Junge: „Frau, schau die schöne Landung (Landschaft).“ Das Gelächter weckte alle:-) Nach der Fahrt, stiegen wir in Schässburg aus und erinnerten uns als erstes an unsere Vladuzen - oh, ich habe sie schon lange nicht mehr erwähnt. Mit den Kindern im Schlepptau gings den Berg hinauf, zur dortigen deutschen Schule. Ein Lob an unsere Kinder. Sie benehmen sich wirklich sehr gut. Wir wurden durch die Schule geführt und die Kinder bastelten währendem mit einer anderen Klasse zwei Bauernhöfe. Dabei bewiesen unsere Kinder deeeeutlich mehr Sitzfleisch. Nach diesem Besuch ging es weiter. Die Treppe mit 173 Stufen zur Kirchenburg hinauf und um die Kirche herum. Da empfing uns ein herrlicher Ausblick, mit Sonnenschein. Nach dem Abstieg ging es zum Rathaus und zu einem Turm, worin ein Museum eingerichtet ist. Diesen bestiegen wir dann sogleich. Mein Magen war von dieser Aussicht nicht begeistert, die Kinder um so mehr. Und was fand ich oben auf der Brüstung??? Eine Marke mit der Inschrift : Heilbronn am Neckar 1600 km. So weit bin ich also weg:-( Das war echt cool! Es ging dan weiter, den Turm wieder hinab, durch die Gässlein von Schässburg und nach einem Shoppingaufenthalt für die Kinder, gings auch wieder Richtung Zug. Da mussten wir noch ein wenig warten. Schon auf dem Weg, hatten die Kinder ab und an versucht, uns für die rumänische Sprache zu begeistern. Die Kinder waren auf den Geschmack gekommen. Wir mussten alle ständig Wörter nachsprechen, diese wurden immer schwieriger. Wir mussten alle lachen. Irgendwann lies ich die Kinder Fischers Fritz fischt frische Fische aufsagen – weiteres Gelächter. Im Bahnhofswartesaal, trafen wir auf einen türkischen Anwalt, der sich auf Englisch mit den Kindern unterhielt. Die Kinder sind sprachlich echt talentiert.
Die Rückfahrt war lustig. Die Kinder kamen mit uns ins Gespräch, bis auf zwei die einschliefen, weil sie so kaputt waren von diesem Tag. Uns ging es ähnlich. Nun sind wir daheim, haben unsere Krautwickel von der Vermieterin gegessen und legen uns eine Runde aufs Ohr. In diesem Sinne: Gute Nacht.

Beitrag von Karuna

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